SV Leusel – FC TuBa Pohlheim 2:2
In den ersten zehn Minuten kam es zum offenen Schlagabtausch, die Abwehrreihen auf beiden Seiten schienen sich noch in der Sommerpause zu befinden. Und so fielen die ersten Buden der Saison quasi im Minutentakt. Leusel hatte hierbei vor allem Probleme mit den beiden flinken TuBa-Offensivkräften Malke Abrohom und Santino Speier, die im Grunde über 90 Minuten die Abwehrreihen der Hausherren zu beschäftigen wussten. Bereits bei seiner ersten Chance schlug Pohlheims Speier zu. Nach einer Flanke stand der 28-jährige Neuzugang aus Leihgestern am langen Pfosten goldrichtig und musste den Ball nur noch mit dem Fuß einschieben. Das Caliskan-Team steckte diesen frühen Schockmoment jedoch schnell weg und antwortete nur zwei Minuten später. Nach einer sehenswerten Einzelleistung von Marius Bublitz hieß es 1:1 (5.). In der zehnten Spielminute hatte Bublitz nach einem Steilpass bereits das 2:1 auf den Füssen, vergab aber alleine vor FC-Keeper Florian Stumpf stehend. Doch die SpVgg-Führung sollte folgen. Und sie kam nach scharfer Hereingabe von Claudio Pinheiro da Cruz, bei der TuBa-Torwart Stumpf Probleme hatte, den schwierigen Ball zu halten. Den Abpraller schnappte sich Lukas Ruppel, der seine Mannschaft mit seinem ersten Saisontreffer (12.) in Front brachte. Nachfolgend beruhigte sich die Partie ein wenig, trotz des Vorteils konnten die Vogelsberger das Spielgeschehen jedoch nie hundertprozentig kontrollieren. Immer wieder sorgte die Pohlheimer Offensive für gefährliche Nadelstiche.
In Halbzeit zwei deutete sich schnell an, dass die Gäste sich nicht mit einer Niederlage abfinden würden. In der 59. stand Santio Speier erneut vor Leusels Schlussmann Rene Körner, schoss aber um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Nur 60 Sekunden später machte es sein Teamkollege Besim Kücükkaplan besser. Nach einem flinken Pohlheimer Angriff von rechts köpfte Kücükkaplan den Ball zum nicht unverdienten 2:2 ein. Die Spielvereinigung kam in der zweiten Hälfte zu keiner einzigen klaren Torchance, offensiv fehlte einfach die aus der Vorbereitung gewohnte Durchschlagskraft. Tatsächlich mussten die Gastgeber kurz vor Abpfiff sogar noch einmal zittern. In der 85. Minute scheiterte TuBa-Akteur Risko Bulut nur knapp an Keeper Rene Körner.